Vanadieren
In der aluminium- und messingverarbeitenden Industrie erhöhen wir die Verschleißfestigkeit von Materialien durch die Diffusion von Vanadium. Das Verfahren wird unter anderem für Formwerkzeuge, Presskerne und Formen angewendet. Auch Einzelteile von Maschinen in der Textilverarbeitung werden häufig mit diesem Verfahren behandelt.
Merkmale des Vanadierens
- Schichttiefe 3-10 µm
- Temperaturbeständigkeit bis ca. 750 °C
- Oberflächenhärte ca. 3000 Micro-Vickers
- Niedriger Reibungskoeffizient
- Gute Antihafteigenschaften
- Längere Lebensdauer Ihrer Werkzeuge
- Senkung der Gesamtkosten
- Höhere Wärmeleitfähigkeit des Materials
- Hohe Elastizität
- Sehr gute Polierbarkeit
- Maximale Standardabmessungen: 1000 x 350 x 350 mm
- Andere Abmessungen auf Anfrage
Cases
Abfüllanlage
Extrem hohe Oberflächenhärte
Die Vanadisierung führt zu einer extrem hohen Oberflächenhärte und ist daher sehr gut für abrasive Anwendungen bis zu 750 °C geeignet. Alle unlegierten und niedrig legierten Ferrometalle (mit max. 12 % Cr) lassen sich mit diesem Verfahren behandeln. Vorzugsweise sollte der Kohlenstoffgehalt mehr als 0,3 % betragen. Beispiele für behandelte Teile sind Formwerkzeuge, Stanznippel und Formen aus dem Werkstoff DIN 1.2343/1.2344.
Materialuntersuchung
Unsere Arbeit beginnt mit der Untersuchung. Eine Standardmaterialanalyse oder eine komplexe Schadensuntersuchung? In unserem Labor ist (fast) alles möglich.
Borieren
Wenn Korrosionsbeständigkeit keine Rolle spielt, schützt diese thermisch-chemische Oberflächenbehandlung (fast) alle Ferrometalle vor Verschleiß.